Gleichberechtigung junger DDR-Frauen in der Honecker-Ära

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ISBN: 3668731497
ISBN 13: 9783668731493
Autor: Holz, Leonhard
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 28 S.
Erscheinungsdatum: 21.05.2018
Auflage: 1/2018
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 56 g
Produktform: Kartoniert
Einband: Kartoniert
Artikelnummer: 5312883 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Jung, gebildet, selbstbewusst und emanzipiert: So wurde die junge Frau in den Spielfilmen der DEFA dargestellt, so war das Ideal der sozialistische Frau in der DDR. Ausgehend von der im 19. Jahrhundert entstandenen sozialistisch-kommunistischen Theorie und den Überlegungen zur Frauenfrage in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts institutionalisierte die DDR ab ihrer Gründung die Gleichberechtigung, insbesondere die gleiche Behandlung von Frauen und Männern in Beruf und Ausbildung. Aber hatte dies tatsächlich eine Gleichstellung von Männern und Frauen zur Folge? Es soll dabei um die Jahrgänge zwischen 1950 und 1965 gehen, welche die Lebensphase von Berufseinstieg und Familiengründung zur Zeit des Staatsoberhaupts Erich Honeckers hatten. Während dieser Phase waren die frauenspezifischen sozialpolitischen Regelungen dauerhaft etabliert und wurden nach 1976 nur noch geringfügig verändert. Sie können deshalb als verbindlich für die Vorstellungen der SED-Führung bezüglich der Gleichberechtigung gelten. Zur Annäherung an das Thema gehe ich kurz auf die Vorstellung der sozialistisch-kommunistischen Theorie zur Gleichberechtigung ein. Ihre Wurzeln hat die moderne Idee der Gleichberechtigung in der Französischen Revolution, in der Frühzeit des Sozialismus bzw. der Sozialdemokratie wurde das Thema dann als Frauenfrage wiederentdeckt. Wesentlicher Punkt war die wirtschaftliche Eigenständigkeit, die Frauen ein real freies und selbstbestimmtes Leben ermöglichen sollte. Gleichberechtigung durch Berufstätigkeit war dann auch das wesentliche Motiv der sozialpolitischen Maßnahmen für Frauen in der Anfangsphase der DDR. Nach dem Absinken der Geburtenrate Ende der 60er rückten Frauen aber auch als Mütter in den Fokus des DDR-Staates, es folgten nun Gesetze, welche die Arbeitsbelastung von Frauen verringern und das Kinder aufziehen erleichtern sollten.

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