Otto Richter – Jungenderinnerungen – MEISSEN 1852-1869

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Lebensfreuden eines Arbeiterkindes [Band 1 von 2]

ISBN: 3867777853
ISBN 13: 9783867777858
Autor: Richter, Prof Dr Otto
Verlag: Verlag Rockstuhl
Umfang: 94 S., 3 Illustr.
Erscheinungsdatum: 30.03.2015
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

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Artikelnummer: 7687346 Kategorie:

Beschreibung

Autor: Prof. Dr. Otto Richter, Archivar und Bibliothekar in Dresden, Taschenbuch, neu gesetzte Ausgabe, Reprint 1919/2015, 94 Seiten INHALT: Inhaltsverzeichnis Geburtsnacht und Tauftag Das Bild der Eltern Zwei Treppen hintenheraus Eine genügsame Tischgesellschaft Vater und Mutter in Nebenämtern Ich sehe mich bei den Nachbarn um Meine Sendung nach der Albrechtsburg Was auf den Gassen los war Jahrmarktstrubel Schützenfestklänge Heute ist Spritzenprobe Wie es in der Schule zuging Ich werde Fabrikarbeiter Mein Auftreten als Sänger Mißglückter Versuch in der Malkunst Erlaubte und unerlaubte Vergnügungen Leidenschaft für den Elbstrom Was mich nach Siebeneichen zog Sonntag im Grünen Fortsetzung der Spaziergänge Weihnachts und Neujahrsfeier Zur Muhme im Daleminzierlande Ich ergreife die Feder Des Advokatenschreibers Lehrjahre Es wird Krieg Ein Marsch nach der Hauptstadt Die Schreiberseele in Nöten Ich gehe zu Bier und Weine Das Schulparadies bleibt mir verschlossen Ans Ziel komme ich dennoch Kurzbiographie Tätigkeiten und Veröffentlichungen Geburtsnacht und Tauftag: ---: Ich hörte Feuerlärm: harte Glockenschläge dröhnten durch die nächtliche Stille, das Horn des Nachtwächters heulte, Menschen rannten schreiend durch die Gassen, Spritzen rasselten und Sturmfässer polterten über das Pflaster. Es mußte in der Nachbarschaft brennen. Ich ward neugierig und regte mich in meiner stillen Klause. Der wachsame Vater bemerkte das und eilte fort, die Hebamme zu holen. Die war nicht leicht zu erreichen. Ein Haus an der Ecke der Gerbergasse nach dem "Horn" zu stand in Flammen. Der Vater mußte sich, in roten Feuerschein getaucht, durch Löschmannschaften, geretteten Hausrat und das Gedränge der gaffenden Menge hindurchwinden. Ein Brand war in der guten Stadt Meißen wie überall eine Bürgerfreude und brachte viele Menschen auf die Beine. So auch mich.

Autorenporträt

Geboren am 30. August 1852 in Meißen. Besuch der Neustädter Realschule von 1869 bis 1873 in Dresden. Studium der Geschichte und Philologie an der Universität Leipzig. Promotion 1877 an der Universität Leipzig mit einer Arbeit zum Basler Konzil (1431-1437). 1879 Anstellung als Archivar und Bibliothekar bei der Ratsbibliothek und beim Ratsarchiv Dresden. Vorsitzender des Vereines für die Geschichte Dresdens von 1883 bis 1912. Ab 1892 Herausgabe der Dresdner Blätter. Rücktritt vom Amt 1912. Otto Richter starb am 3. Oktober 1922 in Dresden.

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