Beschreibung
Das Jahr 1648 - ein Jahr mit vielen Konnotationen, mit einer unglaublichen Spannung von himmelhochjauchzend bis zu zu Tode betrübt: in Gestalt der letzten Kriegshandlungen im Rahmen des langen europäischen Konfliktes und des mühevoll ausgehandelten Friedens von Münster und Osnabrück, von gewaltigen sozialen Aufständen und Herrscherwechseln, Palastrevolutionen und Türkenkriegen, Prozessen gegen Fürsten und dynastischer Unsicherheiten, Reformbemühungen und neuem Aufbruch in Architektur und Kunst, eines neu aufblühenden literarischen Lebens. All das wurde durch die Medien zu einem europäischen Ereignis, breit kommuniziert und rezipiert. Die Explosion des Zeitungswesens hatte ihre Früchte getragen. Der Historiker Heinz Duchhardt stellt eindrucksvoll dar, in welchem Ausmaß das Schlüsseljahr 1648 politisch, kulturell und gesellschaftlich prägend war und den Kontinent innehalten und Atem schöpfen ließ. Ein spannender Gang durch die europäische Staatenlandschaft.
Autorenporträt
Heinz Duchhardt war von 1994 bis 2011 Direktor des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz und von 2009 bis 2015 Präsident der Max Weber Stiftung in Bonn.
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