Die Abtei Venosa und das Mönchtum im normannisch-staufischen Süditalien

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Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 80

ISBN: 3484820802
ISBN 13: 9783484820807
Autor: Houben, Hubert
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: IX, 498 S., 10 s/w Illustr., 10 b/w ill.
Erscheinungsdatum: 07.07.1995
Auflage: 1/1995
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

In der 1905 begründeten Reihe Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom erscheinen wissenschaftliche Monographien und Aufsatzbände zur italienischen bzw. italienisch-deutschen Geschichte vom frühen Mittelalter bis zur jüngsten Vergangenheit.

Artikelnummer: 8303110 Kategorie:

Beschreibung

Die Abtei SS. Trinità di Venosa (bei Melfi, Provinz Potenza) wurde als Hauskloster und Grablege der normannischen Herzogsfamilie der Hauteville um 1040 gegründet. Während der Herrschaft Robert Guiscards (1057-1085) erreichte sie unter dem normannischen Abt Berengar große Bedeutung. Mit der Verlagerung des Zentrums der normannischen Herrschaft nach Sizilien verlor sie allmählich an Bedeutung. 1297 wurde sie von Papst Bonifaz VIII. aufgelöst. Da sich aus ihr Urkunden und erzählende Quellen erhalten haben, die in der vorliegenden Studie im Anhang ediert werden, wurde sie als Ausgangspunkt für eine vergleichende Untersuchung der Rolle der Benediktinerklöster in Süditalien vom 11. bis 13. Jahrhundert gewählt. Es zeigt sich, daß die Bedeutung des benediktinischen Mönchtums seit dem 12. Jahrhundert langsam zurückging, ein eigentlicher Niedergang aber erst im 13. Jahrhundert einsetzte. Die Gründe dafür liegen u.a. in der Isolierung der Abteien von der sich wandelnden Gesellschaft, in der die Bettelorden den geänderten religiösen Bedürfnissen der Laien entgegenkamen.

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