Aufgabe der Zensurbehörde im Zusammenhang mit ihrer Bedeutung zur Verbreitung und Unterstützung von aufgeklärter Literatur in Frankreich im 18.Jahrhundert

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ISBN: 3638879704
ISBN 13: 9783638879705
Autor: Monagas, Alexander
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 44 S.
Erscheinungsdatum: 19.12.2007
Auflage: 1/2007
Format: 0.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 79 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 8530442 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Mannheim, Veranstaltung: Aufklärung und Gegenaufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zensur war im 18. Jahrhundert in Frankreich allgegenwärtig und sehr streng. Zeitgenössische Schriftsteller und Autoren empfanden sie häufig als tyrannisch und repressiv. Doch verdanken viele aufgeklärte Werke gerade dem Oberzensor Malesherbes ihre Zulassung. Wurde durch literaturinteressierte und intellektuelle Zensoren die Verbreitung aufgeklärter Literatur bedeutend gefördert? Die Institution der Zensur war ein Kontrollorgan der Monarchie. Der König strebte mit der staatlichen Zensur eine Monopolstellung an, um Schriftsteller und Autoren durch Repression oder Förderung in den Dienst der Krone zu stellen. Vom 17. zum 18. Jahrhundert gelang der Zensur tatsächlich für kurze Zeit die totalitäre Verfügbarkeit über Mensch und Material. In dieser Zeit verlor die Kirche ihren Anspruch über die Bücherkontrolle. Es ist auf Grund der komplexen und divergenten Handhabung der Zensur kaum möglich, eine vollständige Entwicklung der Zensurgeschichte darzustellen. Darum soll in dieser Arbeit auf einige wesentliche Entwicklungen eingegangen werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Oberzensor Malesherbes und den verschiedenen Druckerlaubnissen. Da die permission tacite eine ungewöhnliche Druckerlaubnis war, wird diese Genehmigung ausführlicher untersucht. Die Frage ist zudem, ob belegt werden kann, dass die Librairie nicht gegen, sondern für die aufgeklärte Literatur arbeitete. Wie die Institutionen strukturiert waren und wie es um die Publizierungsmöglichkeiten stand, wird die Betrachtung der Druckerlaubnisse zeigen. Trotz aller positiven Verhaltensweisen einzelner Zensoren, war die Zensurbehörde gleichermaßen für ihre Willkürlichkeit bekannt. Oftmals wurde die Machtstellung zur materiellen Bereicherung oder zur Austragung persönlicher Differenzen missbraucht. Dennoch war das Amt des Zensor nicht automatisch ein besonders sicheres. Durchaus konnten selbst Zensoren in die Schusslinie der Kritik geraten. Durch diesen Umstand werfen weitere Fragen auf: Wie wurde zensiert? Was und warum wurde zensiert? Riskierten Zensoren für manche Werke ihre Stellung?

Autorenporträt

Berufsweg Mediengestalter Digital&Print Ausbildung bei Werbeagentur c.a.n.tv GmbH / Karlsruhe Senior Kundenberater Agenturgruppe Serviceplan / München Leiter Marketing und Kommunikation Otto Schall / Ludwigshafen Consultant Marketing Concepts United Internet Media AG / München Director Account Management CAMAO AG/München Geschäftsleitung Beratung Serviceplan Campaign Hamburg Studium 2001 2002 Fachhochschule Offenburg (Medien und Informationswesen) 2003 2005 Universität Mannheim (Germanistik Bachelor of Arts) 2005 2007 Universität Mannheim (Germanistik Master of Arts) 2009 2013 LudwigMaximiliansUniversität München (Promotion Dr. phil.)

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