Geschichtsphilosophie nach der Geschichtsphilosophie?

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Perspektiven der Kulturgeschichte im Ausgang von Heinz Dieter Kittsteiner, Histoire 129

ISBN: 3837641961
ISBN 13: 9783837641967
Herausgeber: Reinhard Blänkner/Falko Schmieder/Christian Voller u a
Verlag: Transcript Verlag
Umfang: 346 S.
Erscheinungsdatum: 15.07.2021
Auflage: 1/2021
Format: 2.5 x 22.5 x 14.8
Gewicht: 531 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 6309077 Kategorie:

Beschreibung

Geschichtsphilosophie steht in der Geschichtswissenschaft in einem schlechten Ruf. Teleologische Denkfiguren und spekulative Fortschrittsannahmen haben sich als obsolet erwiesen. Mit der berechtigten Kritik wurden jedoch zugleich die Fragestellungen verdrängt, auf welche die spekulative Geschichtsphilosophie Antworten zu geben versuchte. Heinz Dieter Kittsteiner (1942-2008) beabsichtigte die Kluft zwischen der Geschichtswissenschaft und der Geschichtsphilosophie durch eine von geschichtsphilosophischen Fragestellungen angeleitete Kulturgeschichte zu überbrücken. Sein Projekt war eine Deutsche Geschichte in den Stufen der Moderne, in der er der Angst vor der als unverfügbar empfundenen Geschichte nachging. Die Beiträge des Bandes nehmen Kittsteiners Anregungen auf, rekonstruieren seine Denkwege und diskutieren Perspektiven der Kulturgeschichte neu.

Autorenporträt

Reinhard Blänkner (Dr.) ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte und Kulturgeschichte und seit 2017 Senior Scholar der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Falko Schmieder (Dr.) ist Privatdozent am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin. Darüber hinaus arbeitet er am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin im Forschungsprojekt 'Theorie und Konzept einer interdisziplinären Begriffsgeschichte'. Christian Voller arbeitet am Institut für die Kultur und Ästhetik digitaler Medien (ICAM) der Leuphana-Universität Lüneburg. Er studierte Kulturwissenschaften und Kulturgeschichte in Frankfurt (Oder) und Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kritische Theorie, Technikphilosophie und Reactionary Modernism. Jannis Wagner studierte Kulturwissenschaften und Europäische Kulturgeschichte an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), und der Universidad de Córdoba (Andalucía). Seine Forschungsschwerpunkte sind Deutsche Mentalitäten- und Gewissensgeschichte, Geschichtsdenken und Geschichtsbilder in der heroischen Moderne.

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