Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen

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Fallbeispiele von der Antike bis in die Neuzeit

ISBN: 3412145068
ISBN 13: 9783412145064
Herausgeber: Helga Scholten
Verlag: Böhlau-Verlag
Umfang: 369 S.
Erscheinungsdatum: 03.05.2007
Auflage: 1/2007
Format: 3.2 x 23.7 x 16.5
Gewicht: 735 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: Gebunden
Artikelnummer: 1722701 Kategorie:

Beschreibung

Gibt es allgemeingültige Phänomene, die Menschen, unabhängig von der Zeit, in der sie geschehen, als Krise wahrnehmen und empfinden? Die interdisziplinäre Studie gelangt durch die Analyse von aussagekräftigen Fallbeispielen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit zu einer Differenzierung des Krisenbegriffs und somit auch zu einem besseren Verständnis historischer Prozesse und Strukturen. Sie macht deutlich, dass selbst in - aus heutiger Sicht - bestimmten 'Krisenzeiten' die zeitgenössische Wahrnehmung keineswegs einhellig war. Sallust etwa sah die ausgehende römische Republik als Zeit des unaufhaltsamen Niedergangs. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges bewegte die Menschen nicht nur der Gedanke an Tod und Verfall, sondern vor allem die Freude über den Frieden, der nur durch gottgefälliges Verhalten zu erhalten sei. Über die Jahrhunderte hinweg scheint den Betrachtern die Wahrnehmung eines Defizits im Wertesystem gemeinsam zu sein.

Autorenporträt

Helga Scholten lehrt als Hochschuldozentin Alte Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.

Herstellerkennzeichnung:


Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
Lindenstr. 14
50674 Köln
DE

E-Mail: ute.schnueckel@brill.com

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