Die Idealstaatsmodelle in Platons Nomoi und Xenophons Kyrupädie, Hieron, Die Verfassung der Spartaner und Die Verfassung der Athener, sowie die politischen Systeme Spartas und Athens im Vergleich

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Dissertationen der LMU München 9

ISBN: 3487163489
ISBN 13: 9783487163482
Autor: Mayr, Andreas
Verlag: Georg Olms Verlag in der Nomos
Umfang: 188 S.
Erscheinungsdatum: 01.12.2016
Auflage: 1/2016
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7719607 Kategorie:

Beschreibung

Die vorliegende Arbeit widmet sich in einem ersten Schritt der Darstellung und Analyse der politischen Systeme sowohl Spartas, gemäß der Großen Rhetra, als auch Athens zu Lebzeiten Platons und Xenophons, welche bei beiden Philosophen als Positiv- wie Negativbeispiele Verwendung finden. Bei der folgenden Untersuchung der Idealstaatsverfassungen in Platons Nomoi und Xenophons politischen Schriften finden sich Elemente dessen, was in der politischen Theorie der Neuzeit mit den Staatsgewalten Legislative, Exekutive und Judikative bezeichnet wird. Die anachronistische Übertragung dieser modernen, staatstheoretischen Begrifflichkeiten und eine Untersuchung im Hinblick auf ihre gewaltenteilende oder gewaltenverschränkende Funktion, sowie die Identifizierung der Gesetzgebung von unveränderlichen Gesetzen, also Gesetzen von Verfassungsrang, legt den Kerngehalt der behandelten Konzeptionen offen. Platon zeigt in den Nomoi einen weiteren Weg zur Verwirklichung einer Philosophenherrschaft auf. Denn es sind Menschen, die dem Anforderungsprofil der Philosophenherrscher der Politeia entsprechen, die Platons Gesetzesstaat die Rahmengesetze, oder besser die Verfassung, geben und nach der Staatsgründung dann diese, sollte es doch einmal nötig sein, ergänzen und verändern dürfen. Xenophon hingegen schließt eine Erweiterung oder gar Änderung der Rahmengesetze seines Idealstaats kategorisch aus und dieser ist somit als Nomokratie, als Gesetzesherrschaft im wahrlich besten Sinne zu identifizieren, in der allgemein anerkannte, ethisch-moralische Grundprinzipien das unabänderliche Rückgrat eines auf Frieden und Gemeinwohl ausgerichteten Staates bilden.

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