Der Große Türkenkrieg als Wegweiser der europäischen Einigung

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ISBN: 3640306015
ISBN 13: 9783640306015
Autor: Strauch, Christoph
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 15.04.2009
Auflage: 1/2009
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3374747 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Außenpolitik in Europa zwischen Westfälischem Frieden und Französischer Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Das gesteigerte Interesse der europäischen Öffentlichkeit an dieser historischen Entwicklung infolge von EU-Beitritts-verhandlungen mit der Türkei lässt dabei die Zeit der Kriege gegen das Osmanische Reich in den Mittelpunkt rücken, die mit dem Großen Türkenkrieg von 1683 ihren Höhepunkt fand. Im Folgenden soll untersucht werden, welchen Einfluss die Vorgänge des späten 17. Jahrhunderts auf das werdende Europa nahmen. Ein starkes Gewicht liegt dabei auf dem sich herauskristallisierenden Mächtegleichgewicht in Europa, das meiner Auffassung nach wichtige Leitlinien für eine Stabilisierung des Kontinents vorgegeben und damit Grundlagen für dessen spätere Einigung geschaffen hat. Somit soll an die aktuelle Forschungstendenz angeknüpft werden, welche als Folge zunehmenden europäischen Denkens damit begonnen hat, die Wirkung historischer Ereignisse und Prozesse unabhängig von nationalen Grenzen zu analysieren. Die staatliche Entwicklung einzelner Länder findet ebenso ihre Berücksichtigung wie der Wandel außenpolitischen Verhaltens von Angehörigen der Heiligen Liga, deren Entstehung 1684 einer permanenten Bedrohung durch das Osmanische Reich geschuldet war. Da die Abwehr dieser Gefahr auch als christliche Gemeinschaftsarbeit gesehen werden sollte, spielt darüber hinaus die sich wandelnde Bedeutung konfessioneller Zugehörigkeit in der Politik eine Rolle. Um einen Überblick über die Liga zu geben, wird einleitend auf deren Ziele und Inhalte eingegangen, damit von dem Grundgerüst die Analyse anderer Teilgebiete erfolgen kann. Der Aufbau der Arbeit wird somit eher systematisch als chronologisch sein. Weil die Frage nach der Zugehörigkeit der Türkei zu Europa aktuell umstritten ist, finden Wandlungsprozesse des Osmanischen Reiches keine Berücksichtigung und auch die Sicht auf Frankreich wird nur in dem Rahmen möglich sein, den die Frage nach der europäischen Einigung ihr erlässt, auch wenn die Eröffnung der zweiten Kriegsfront durch Ludwig XIV. in Verbindung mit den Verwicklungen in Südosteuropa steht und damit ebenso thematisiert wird. Unter diesen Voraussetzungen soll nun erörtert werden, ob der mit einer osmanischen Belagerung Wiens beginnende Türkenkrieg tatsächlich die Einigung Europas beeinflusst hat.

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