Die Shoa und die moralische Verantwortung

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Einzel- oder Kollektivversagen?

ISBN: 3640573188
ISBN 13: 9783640573189
Autor: Griebsch, Robert
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 16 S.
Erscheinungsdatum: 26.03.2010
Auflage: 1/2010
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 40 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3375739 Kategorie:

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verfolgung und Ermordung der Juden während des Nationalsozialismus nimmt nicht nur in der deutschen, sondern auch in der internationalen Geschichtsschreibung eine Sonderstellung ein. Hierbei wird dokumentiert, wie ein Staatsapparat die industrielle Vernichtung eines Volkes aufgrund seiner religiösen Orientierung plante und realisierte. Gleichzeitig veranschaulichten die Taten der Nationalsozialisten, zu welch schrecklichen Verbrechen der Mensch im Stande ist. Ich möchte mit diesem Essay nachweisen, dass man in Verbindung mit der Shoa nicht von Kollektivschuld sprechen kann, sondern von einem individuellen, aber massenhaften moralischem Versagen. In moralischer Hinsicht hat sich ein Großteil der deutschen Bevölkerung durch seine Passivität schuldig gemacht. Wir müssen deswegen von einer kollektiven Verantwortungslosigkeit, statt von einer Kollektivschuld sprechen. Nachdem ich die vier Phasen der Judenverfolgung und -vernichtung kurz skizziert habe (2.), werde ich begründet darlegen, warum man dem Großteil der deutschen Bevölkerung ein moralisches Versagen im Bezug auf den Holocaust vorwerfen kann (3.) und Helmut Schmidt in diesem Zusammenhang berechtigterweise von einem moralische[m] und politische[m] Absturz (Schmidt 2008: 78) spricht.

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