Beschreibung
Gabriele Klein entwickelt eine neue Sichtweise auf die künstlerische Arbeit des Tanztheaters Wuppertal. Die Erarbeitung der Stücke, ihre Aufführung, Weitergabe und Rezeption werden als ein reziproker, durch komplexe Übersetzungsprozesse gestalteter Zusammenhang charakterisiert. Erstmals rücken die internationalen Ko-Produktionen und die mit ihnen verbundene künstlerische Forschung in den Fokus. Umfangreiche Interviews mit Tänzer*innen, Mitarbeiter*innen und Publikum sowie ethnografische Studien an den ko-produzierenden Orten stützen die Untersuchung empirisch. Den theoretischen Rahmen bildet eine Praxeologie der kulturellen und ästhetischen Übersetzung, die hier als ein zentrales Konzept der Tanz- und Kunstforschung vorgestellt wird.
Autorenporträt
Gabriele Klein ist Professorin für Soziologie von Bewegung, Sport und Tanz und Performance Studies an der Universität Hamburg. Sie ist Direktorin des Zentrums für Performance Studies und PI des Exzellenzclusters 'Understanding Written Artefacts' an der UHH. Sie war Sprecherin der Forschergruppe 'Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen', stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs 'Lose Verbindungen. Kollektivität im urbanen und digitalen Raum' (beides UHH) und Mitglied des künstlerisch-wissenschaftlichen Kollegs 'Ästhetik des Virtuellen' an der HfBK Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Sozialtheorie und Sozialgeschichte von Körper, Bewegung und Sport, Tanz- und Performance-Theorie, zeitgenössische Tanz- und Performancekunst, urbane Bewegungskulturen und populäre Tanzkulturen.
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