Der Gegendiskurs der Moderne

19,00 

Kölner Vorlesungen, Turia Reprint

ISBN: 3851329147
ISBN 13: 9783851329148
Autor: Dussel, Enrique
Verlag: Turia & Kant Verlag
Umfang: 189 S.
Erscheinungsdatum: 15.03.2018
Auflage: 1/2018
Format: 1.4 x 20 x 12
Gewicht: 225 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3464428 Kategorie:

Beschreibung

Die vorherrschende europäische Sicht auf die Moderne gilt Enrique Dussel als provinzielle Illusion, als Träumerei der deutschen Romantik. Europa erklärte sich zum Mittelpunkt und Ziel einer vernünftigen Fortschrittsgeschichte, die Moderne zu einem intra-kontinentalen Phänomen und die eigene Philosophie zur Philosophie überhaupt. Aber seit der Eroberung Lateinamerikas 1492 ist dem modernen Weltsystem der Kolonialismus eingeschrieben. Die Kolonialität ist der blinde Fleck der europäischen Philosophie. In drei Texten - zu Descartes, zur Kritischen Theorie und zum Verständnis der Moderne als Transmoderne und Interkulturalität - exemplifiziert Dussel die Ansatzpunkte der lateinamerikanischen Philosophie der Befreiung.

Autorenporträt

Enrique Dussel, geb. 1934 in Argentinien, ist führender Vertreter der lateinamerikanischen 'Philosophie der Befreiung'. Die vorliegenden Texte wurden 2010 im Rahmen der Albertus-Magnus-Professur (Köln) unter dem Titel 'Der Gegendiskurs der Moderne. Die Transmoderne in der Befreiungsphilosophie' als Vortragsreihe präsentiert. Christoph Dittrich ist Philosoph, lebt und arbeitet in Köln. Übersetzungen: Jean-Luc Nancy, 'Noli me tangere', 2008; Jean-Luc Nancy und René Schérer, 'Ouvertüren. Texte zu Gilles Deleuze', 2008; Enrique Dussel, 'Der Gegendiskurs der Moderne', 2012, u.a.

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