Geld ist nicht genug

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Crissa Stone 2

ISBN: 3865325777
ISBN 13: 9783865325778
Autor: Stroby, Wallace
Verlag: Pendragon Verlag
Umfang: 336 S.
Erscheinungsdatum: 23.02.2017
Format: 2.8 x 20.5 x 13.5
Gewicht: 352 g
Produktform: Kartoniert
Einband: PB
Originaltitel: Kings of Midnight

Der zweite Crissa-Stone-Roman “Geld ist nicht genug” basiert auf einer wahren Begebenheit. 1978 wurde das Frachtterminal der Lufthansa am Kennedy Airport in New York überfallen. Rund 10 Millionen in gebrauchten Dollarscheinen sollten von Frankfurt nach New York befördert werden. In der US-Metropole verschwand diese immense Summe – und tauchte nie wieder auf. Sicher ist nur: Die Mafia steckte dahinter. Und die Räuber hatten unverschämtes Glück, denn die Beute fiel weit höher aus als erwartet. Knapp 40 Jahre später will sich Crissa Stone in “Geld ist nicht genug” ihren Anteil holen.

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Artikelnummer: 600823 Kategorie:

Beschreibung

1 Crissa zog sich die Skimaske über das Gesicht, trat auf die Kupplung des Schaufelladers und schaute über den Asphalt zum Geldautomaten hinüber und dem rotgeziegelten Bankgebäude dahinter. Am Horizont zuckten Blitze eines Wärmegewitters. Der Frontlader tuckerte und rüttelte, vibrierte durch ihre Stiefel hindurch. Ihre Hände steckten in Handschuhen, sie wischte die Scheibe frei. Hollis ließ nahe den Bäumen am entgegengesetzten Ende des Parkplatzes die Scheinwerfer des gestohlenen Pick-ups aufleuchten. Den Hebel für die große Schaufel bediente sie mit ihrer rechten Hand, hörte das Getriebe einrasten. Die Schaufel hob sich langsam. Sie hatten den Frontlader von einer Baustelle eine halbe Meile weiter gestohlen und ihn ohne Licht über die Seitenstraßen hierhergefahren. Die Bank hatten sie sich wegen ihrer Lage ausgesucht. Wald auf drei Seiten, vorne ein Highway. Nachts um drei waren nur wenige Autos unterwegs und die fuhren schnell. Sie trat auf die Bremse, schaltete in den ersten Gang und stieg auf das Gaspedal. Der Schaufellader preschte vorwärts. Sie versuchte, um einen Randstein zu lenken, erwischte aber die Kante. Die großen Räder rollten darüber hinweg, die Kabine hob und senkte sich. Der Geldautomat stand auf einer Betoninsel neben der äußersten der drei Durchfahrtsspuren. Sie bog im falschen Winkel ein, musste bremsen und zurückstoßen. Der Rückwärtssensor piepste, war über dem Motor kaum zu hören. Als sie zurücksetzte und sich richtig positionierte, konnte sie Hollis sehen, wie er sie zunehmend nervös durch die Windschutzscheibe des Pick-ups beobachtete.

Metallteile und Plastik schlittern über den Asphalt. Volltreffer. Crissa Stone hebelt den Geldautomaten mit der Schaufel eines Frontladers aus der Verankerung und balanciert die Beute auf die Ladefläche ihres Pick-ups. Sie liebt saubere Lösungen. Crissa hat das System des Bankraubs perfektioniert, aber ihre Partner verlieren die Nerven. Gangster, die sich gegenseitig umbringen - wie unprofessionell. Zum Glück wartet schon ein neuer Job: Ein verstorbener Mafiaboss soll die Millionen eines Raubs jahrelang versteckt haben. Leider ist Crissa nicht die Einzige, die es auf das Geld abgesehen hat. Sie gerät zwischen die Fronten und muss fliehen: Vor dem Gesetz und einer Mafia-Gang aus New York.

Autorenporträt

Wallace Stroby wurde 1960 geboren und wuchs südlich von New York in Ocean Grove auf. Er arbeitete als Polizeireporter bei einer Zeitung und wurde mehrfach für seine Buch- und Filmkritiken ausgezeichnet. Vier atemlose Crissa-Stone-Kriminalromane stammen bislang aus Strobys Feder, die als deutsche Erstausgaben bei Pendragon erscheinen.

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