Berichte aus der Fremde

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Mit einem Nachwort von Manfred Bosch

ISBN: 3878001096
ISBN 13: 9783878001096
Autor: Gumpert, Martin
Verlag: Südverlag GmbH
Umfang: 56 S.
Erscheinungsdatum: 25.09.2017
Auflage: 1/2017
Format: 1 x 21.1 x 12.9
Gewicht: 161 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Erfahrungen modernen Seins

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Artikelnummer: 2359218 Kategorie:

Beschreibung

Es war ein schmaler Textband, der dem in die USA emigrierten Arzt und Schriftsteller Martin Gumpert die Aufmerksamkeit des literarischen Nachkriegsdeutschlands sicherte: "Berichte aus der Fremde". Sechs reimlose Gedichte geben in freier Rhythmik und in einer faktisch-nüchternen Sprache Lebensrechenschaft: sie schildern die Situation des Exilanten, den Zwiespalt seiner Gefühle, seine Entwurzelung und Heimatsehnsucht, seine Versuche der Integration in das Leben im fernen Land; sie sprechen von menschlich allzu Menschlichem, etwa Liebe und Schmerz, Glück und Grauen, Sehnsucht und Erfüllung, Angst und Endlichkeit, Schuld und Vergebung. Den lyrischen Bestandsaufnahmen der eigenen Existenz, ja des Menschseins an sich eignet eine intensive sprachliche Kraft - Gumpert schreibt eindrucksvoll, dabei ohne expressionistischen Überschwang. Attraktive und erweiterte Neuausgabe mit einem Nachwort von Manfred Bosch.

Autorenporträt

Martin Gumpert (1897-1955) war jüdischer Arzt und Schriftsteller und stammte aus einer großbürgerlich-liberalen Familie. Zahlreich sind seine medizinischen Veröffentlichungen gewesen, doch widmete sich Gumpert schon seit Schülertagen intensiv auch eigenen literarischen Schriften. Im Zuge der Repressionen durch das NS-Regime entschied er sich für die Emigration und verließ Deutschland im Jahr 1936. Gumpert siedelte nach New York über. Hier traf er sich mit deutschen Exil-Autoren - darunter Klaus und Erika Mann. Eine enge Freundschaft verband Gumpert auch mit dem Vater von Klaus und Erika, Thomas Mann.

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