Kein Augenblick ohne ein Ja

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Ein Morgenstern-Brevier, Rosenbibliothek 15

ISBN: 3825177130
ISBN 13: 9783825177133
Autor: Morgenstern, Christian
Herausgeber: Christoph Rau
Verlag: Verlag Urachhaus
Umfang: 96 S.
Erscheinungsdatum: 25.10.2002
Format: 1.5 x 15.8 x 11.7
Gewicht: 142 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Christian Morgenstern (1871-1914) ist nicht nur der humorvolle Schöpfer der Galgenlieder oder des Palmström. Vor allem aus seinem Spätwerk spricht die Stimme eines Menschen, der sich intensiv mit den verschlungenen Pfaden des Schicksals auseinandergesetzt hat. Diese von Christoph Rau zusammengestellte Sammlung von Briefen, Lyrik und Prosa-Texten zeigt den religiösen Morgenstern, dessen Gesamtwerk voll Zuversicht und Vertrauen in das Leben spricht. Besonders in den Briefen an seine Frau Margareta lassen sich das Annehmen und Bezwingen der Krankheit, an der er seit seinem 21. Lebensjahr litt, deutlich erkennen: ‘Jede Krankheit hat ihren besonderen Sinn; denn jede Krankheit ist eine Reinigung: man muss nur herausbekommen, wovon und wozu’, heißt es in einem Brief des Jahres 1910. Seine Art, dem eigenen Leid und dem anderer zu begegnen ist geeignet, vielen Menschen als Beispiel zu dienen.

Artikelnummer: 399155 Kategorie:

Beschreibung

Autorenporträt

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern:geboren am 6. Mai 1871 in München, gestorben am 31. März 1914 in Meranim Alter von sechzehn Jahren schrieb er das Trauerspiel Alexander von Bulgarien und Mineralogia popularis, eine Beschreibung von Mineralien. Beide Texte sind heute nicht mehr erhalten. Zudem entwarf er eine Faustdichtung und beschäftigte sich mit Arthur Schopenhauer. Ab Herbst 1889 besuchte Morgenstern eine Militär-VorbildungsschuleStudium der Nationalökonomie in BreslauSein Studium war mehrmals durch Kuraufenthalte unterbrochen, bedingt durch die Tuberkulose, die er zeitlebens mit sich trug. Freunde wie beispielsweise Felix Dahn wären bereit gewesen, das weitere Studium zu finanzieren, sein Vater lehnte aber ab. Morgenstern beschloss, als Schriftsteller zu arbeiten. 1894 zog Morgenstern nach Berlin, wo er eine Stellung an der Nationalgalerie fand. Er beschäftigte sich mit Friedrich Nietzsche und Paul de Lagarde und arbeitete für die Zeitschriften Tägliche Rundschau und Freie Bühne. Des weiteren schrieb er Beiträge für die Zeitschriften Der Kunstwart und Der Zuschauer. Im Frühjahr 1895 erschien das erste Buch Morgensterns, der Gedichtzyklus In Phanta's Schloß, 1903 seine Galgenlieder.Im Juli 1908 lernte er Margareta Gosebruch von Liechtenstern in Bad Dreikirchen kennen, die er 1910 heiratete.1909 begegnete er Rudolf Steiner bei Vorträgen in Berlin, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verband. Im Mai trat er einen Monat nach Margareta der von Steiner geführten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Bei der folgenden Spaltung dieser Organisation, 1912/1913, blieb er auf Seiten Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft. Morgenstern, der am 31. März 1914 verstarb, wurde wenige Tage später eingeäschert. Die Urne bewahrte Rudolf Steiner auf, bis sie im neuen Goetheanum aufgestellt wurde. Einen autobiographischen Auszug aus Morgensterns Texten finden Sie in der Ausgabe Dezember 2010 des Lebensmagazins a tempo.   (22.12.2010)

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