Beschreibung
25 Jahre nach dem Tod von Ingeborg Bachmann legt Sigrid Weigel, eine der herausragendsten Kennerinnen ihres Werkes, die erste Gesamtdarstellung des OEuvres vor, für die nicht nur der zugängliche Nachlass, sondern auch die Spuren berücksichtigt wurden, die Bachmanns Korrespondenz in anderen Nachlässen hinterlassen hat. Aus der Vielzahl der Details - Originalbriefe u. a. von Hannah Arendt, Wolfgang Hildesheimer und Peter Szondi - entsteht so ein Bild von Ingeborg Bachmann, das sich von den Klischees der biographischen Interpretation abhebt. Eindrucksvoll zeigt Sigrid Weigel, wie der Dialog zu einem zentralen Moment von Bachmanns Poetologie wurde, sich das Werk auch als Netz vielfältiger, teils verborgener Lektüren erweist. 'Die erste intellektuelle Biographie Ingeborg Bachmanns.' Ulrike Baureithel, Die Welt
Autorenporträt
Sigrid Weigel, Jahrgang 1950, ist Professorin am Deutschen Seminar der Universität Zürich und interimistische Leiterin des Einstein-Forums in Potsdam. Sie verfasste zahlreiche Publikationen, zuletzt Das Geschlecht der Künst (1996), Entstellte Ähnlichkeit - Walter Benjamins entstellte Schreibweise (1997), Ingeborg Bachmann und Paul Celan - Poetische Korrespondenzen (1997). Das Buch Ingeborg Bachmann erschien 1999 im Zsolnay Verlag.
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