Werke und Briefe. Stuttgarter Ausgabe. Kommentierte Ausgabe / Episches und Dramatisches

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Episches und Dramatisches, Werke und Briefe. Stuttgarter Ausgabe. Kommentierte Ausgabe 4

ISBN: 3878385048
ISBN 13: 9783878385042
Autor: Morgenstern, Christian
Herausgeber: Reinhardt Habel/Ernst Kretschmer
Verlag: Verlag Urachhaus
Umfang: 1247 S.
Erscheinungsdatum: 25.05.2001
Format: 5 x 20.5 x 12.8
Gewicht: 948 g
Produktform: Buch
Einband: GEB
Artikelnummer: 405166 Kategorie:

Beschreibung

Band IV umfasst die mit je ca. 300 Seiten gleichgewichtigen Textteile Episches (herausgegeben von Ernst Kretschmer) und Dramatisches (herausgegeben von Reinhardt Habel) sowie einen ausführlichen Kommentarteil. Darunter findet sich sowohl bereits Veröffentlichtes wie auch zahlreiche unveröffentlichte Arbeiten aus dem Nachlass Morgensterns. Sie sind literarisch wie biografisch von höchstem Interesse. Morgenstern bestätigt hier seinen Rang als Meister der epischen Kurzform, der geschliffenen Prosa mit humoristischen und parodistischen Tendenzen. Aufschlussreich sind auch bisher unveröffentlichte Reisetagebücher aus Norwegen (Begegnung mit Ibsen!), der Schweiz und Italien. Bei den dramatischen Arbeiten begegnen wir den köstlichen Szenen und Parodien wieder, die für Max Reinhardts Kabarett Schall und Rauch entstanden, dazu kommt Unveröffentlichtes aus der Berliner Zeit. Im Mittelpunkt dieser Textgruppe, die insgesamt vierzig Stücke umfasst, steht die im Nachlass aufgefundene Komödie Oswald Hahnenkamm sowie umfangreiche Fragmente zu einem Savonarola-Drama. Band IV beinhaltet einen ausführlichen Kommentarteil, der eine Fülle bisher unbekannter literarischer und biografischer Bezüge aufdeckt. Nicht zuletzt leistet der Band einen wichtigen Beitrag zur Literaturgeschichte der außerordentlich fruchtbaren Zeit um 1900.

Autorenporträt

Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern:geboren am 6. Mai 1871 in München, gestorben am 31. März 1914 in Meranim Alter von sechzehn Jahren schrieb er das Trauerspiel Alexander von Bulgarien und Mineralogia popularis, eine Beschreibung von Mineralien. Beide Texte sind heute nicht mehr erhalten. Zudem entwarf er eine Faustdichtung und beschäftigte sich mit Arthur Schopenhauer. Ab Herbst 1889 besuchte Morgenstern eine Militär-VorbildungsschuleStudium der Nationalökonomie in BreslauSein Studium war mehrmals durch Kuraufenthalte unterbrochen, bedingt durch die Tuberkulose, die er zeitlebens mit sich trug. Freunde wie beispielsweise Felix Dahn wären bereit gewesen, das weitere Studium zu finanzieren, sein Vater lehnte aber ab. Morgenstern beschloss, als Schriftsteller zu arbeiten. 1894 zog Morgenstern nach Berlin, wo er eine Stellung an der Nationalgalerie fand. Er beschäftigte sich mit Friedrich Nietzsche und Paul de Lagarde und arbeitete für die Zeitschriften Tägliche Rundschau und Freie Bühne. Des weiteren schrieb er Beiträge für die Zeitschriften Der Kunstwart und Der Zuschauer. Im Frühjahr 1895 erschien das erste Buch Morgensterns, der Gedichtzyklus In Phanta's Schloß, 1903 seine Galgenlieder.Im Juli 1908 lernte er Margareta Gosebruch von Liechtenstern in Bad Dreikirchen kennen, die er 1910 heiratete.1909 begegnete er Rudolf Steiner bei Vorträgen in Berlin, mit dem ihn fortan eine enge Freundschaft verband. Im Mai trat er einen Monat nach Margareta der von Steiner geführten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Bei der folgenden Spaltung dieser Organisation, 1912/1913, blieb er auf Seiten Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft. Morgenstern, der am 31. März 1914 verstarb, wurde wenige Tage später eingeäschert. Die Urne bewahrte Rudolf Steiner auf, bis sie im neuen Goetheanum aufgestellt wurde. Einen autobiographischen Auszug aus Morgensterns Texten finden Sie in der Ausgabe Dezember 2010 des Lebensmagazins a tempo.   (22.12.2010)

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