Beschreibung
Seit Urzeiten gehört zum Verständnis der Gegenwart die Kenntnis des Vergangenen. Das ist die Intention des Buches. Große Verbundenheit zur Heimat und den Menschen kommen bei der Autorin zum Ausdruck. In glücklicher Umgebung - selbst während des Zweiten Weltkrieges - aufgewachsen, entwickelte sich die Nachkriegszeit zu einem erheblichen Trauma mit Inhaftierung des Vaters durch die Sowjets, Flucht in den Westen Deutschlands mit Neubeginn aus dem Nichts. Neugestalten und ewige Erinnerungen an die angestammte Heimat prägen das Bild der Autorin. Sehr Informativ und schön berichtet dürfte das Buch nicht nur bei den eigenen Kindern und Enkeln, sondern auch bei den Spätgeboren die Auseinandersetzung mit dem Dasein und dem Miteinander der Menschen, trotz aller Traumatisierung, vermitteln.
Autorenporträt
Ingelore (Taufname: Ingrid Eleonore Liberta Helene) Meyer, geborene Anger, wurde am 7. April 1936 in Görschen im Burgenlandkreis von Sachsen-Anhalt als erstes Kind ihrer Eltern, der Landwirte Eleonore und Johannes Anger, geboren. Sie wuchs im elterlichen Betrieb auf, besuchte nach dem Krieg das Gymnasium in Naumburg/Saale, nach der Flucht als 17-jährige das Gymnasium in Neuburg an der Donau, danach in Tecklenburg/Westfalen eine gymnasiale Klasse für ostzonale Oberschüler. Nach dem Abitur begann sie zunächst das Medizinstudium in Münster, wechselte danach an die MTA-Schule in Gießen, wo sie das Staatsexamen als Medizinisch-Technische Assistentin für Labor und Röntgen ablegte. 1960 heiratete sie ihren seit der Tanzstunde bekannten Freund Karl-Heinz Meyer, der als Chirurg an verschiedenen Krankenhäusern tätig war. Die Familie war und ist sozial sehr engagiert, und beide Partner erhielten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Kronenkreuz der Diakonie.
