Die Letzten

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19,80 

Drei Erzählungen

ISBN: 3946619703
ISBN 13: 9783946619703
Autor: Rilke, Rainer Maria
Verlag: Boer
Umfang: 76 S.
Erscheinungsdatum: 04.01.2018
Auflage: 1/2018
Format: 1 x 21.1 x 14
Gewicht: 221 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB
Artikelnummer: 3463443 Kategorie:

Beschreibung

'Die Letzten' ist ein Novellenband, der im Jahre 1901 erschien, kurz nachdem sich Rilke von Lou Andreas-Salomé getrennt hatte. Der Band spiegelt somit die Umbruchphase Rilkes wider, die schließlich nach seiner Heirat im Rückzug nach Paris endete. Der Text des Neusatzes folgt der Ausgabe von 1928, erschienen im Insel Verlag, Leipzig. Geschrieben in den Jahren 1898/99, gedruckt 1901 bei I. S. Preuss, Berlin. Inhalt Im Gespräch Der Liebende Die Letzten

Autorenporträt

Rainer Maria Rilke (1875-1926), geboren in Prag, gilt als bedeutender Dichter der literarischen Moderne. Sein Vater war Bahnbeamter, seine Mutter entstammte einer reichen Prager Familie. Der frühe Tod seiner Schwester war der Grund dafür, dass die Mutter ihn als Ersatz in die Mädchenrolle drängte. Mit zehn Jahren besuchte er die Militärrealschule in St. Pölten. Die Zumutungen militärischen Drills traumatisierten den zarten Knaben nachhaltig. 1891 brach er krankheitshalber seine militärische Ausbildung ab. Anschließend ging er auf die Handelsakademie in Linz. Zurück in Prag konnte Rilke sich von 1892 bis 1895 in privatem Unterricht auf die Matura vorbereiten, die er 1895 bestand. Im selben Jahr begann er in Prag Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie zu studieren. 1896 wechselte er zur Rechtswissenschaft und setzte seine Studien in München fort. In die Münchener Zeit fällt seine Beziehung zu Lou Andreas-Salomé, der er 1897 nach Berlin folgte. 1900 trennten sie sich, und Rilke verbrachte längere Zeit bei Heinrich Vogeler in Worpswede. Dort lernte er seine zukünftige Frau Clara Westhoff kennen. Seine innere Unruhe führte ihn 1902 nach Paris, 1903 nach Florenz, 1904 nach Rom. 1905 wurde er Autor im Leipziger Insel Verlag, der alle Rechte an Rilkes Werk übernahm. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs überraschte Rilke während eines Deutschlandaufenthaltes. Nach Paris konnte er nicht mehr zurückkehren; sein dort zurückgelassener Besitz wurde beschlagnahmt und versteigert. Anfang 1916 wurde Rilke eingezogen. Auf Fürsprache einflussreicher Freunde wurde er zur Arbeit ins Kriegsarchiv und Kriegspressequartier überstellt und am 9. Juni 1916 aus dem Militärdienst entlassen. 1919 reiste er in die Schweiz, wo er Anfang der zwanziger Jahre den Höhepunkt seines lyrischen Schaffens erreichte. 1926 starb er an Leukämie und wurde auf dem Bergfriedhof von Raron (Schweiz) beigesetzt.

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