Irisches Tagebuch

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Mit einem Essay von Heinrich Böll: Dreizehn Jahre später – Jubiläumsedition, Jubliäums-Edition

ISBN: 3423195045
ISBN 13: 9783423195041
Autor: Böll, Heinrich
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Umfang: 132 S.
Erscheinungsdatum: 01.04.2011
Format: 1.7 x 17.6 x 11.8
Gewicht: 160 g
Produktform: Buch
Einband: LN

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 1027656 Kategorie:

Beschreibung

»Dieses kleine Meisterwerk einer durch und durch humanen Schreibweise versetzt seine Leser in ein Land der Armut, der Anarchie, des Katholizismus und des Humors, mit anderen Worten in eine Böllsche Utopie, die sich von gewöhnlichen Wunschträumen aber dadurch unterschied, daß sie Wirklichkeit war.« Alfred Andersch »Als ich an Bord des Dampfers ging, sah ich, hörte und roch ich, daß ich eine Grenze überschritten hatte …« - 1954 reiste Heinrich Böll zum ersten Mal nach Irland und fühlte sich seitdem Land und Menschen wahlverwandtschaftlich verbunden. Im ›Irischen Tagebuch‹ verliert er kein Wort über die Ökonomie oder die komplizierte Geschichte des kleinen Staates und dennoch fängt er in seinem liebenswerten Brevier ganz Irland ein.

Autorenporträt

Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire >Die schwarzen Schafe< mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift >L'76. Demokratie und Sozialismus< heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.   

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