Beschreibung
Liebe ist ein Messer, das mit jedem Streicheln geschärft wird.
Das Tierheim Le Chat, das auch Lösch genannt wird, ist Ginnys Zuhause geworden. Seit fünf Jahren kümmert sie sich zusammen mit dem kauzigen, verwitweten Betreiber Sebrov, dem "Hundeflüsterer", und seinem Sohn Mirko um die heimatlosen Katzen und Hunde. Eines Tages taucht eine neue Praktikantin, Aka, im Lösch auf. Die Routine gerät aus den Fugen. Ginny wird mit ihrer Herkunftslosigkeit konfrontiert. In wachsender Verwirrung und Verunsicherung beschäftigt sie sich mit ihrer Vergangenheit. Ginny will ihre Geschichte neu erfinden. Einen Besucher des Tierheims erklärt sie zu ihrem Vater und verschafft sich Zutritt zu dessen Haus. Der Konflikt zwischen alter und imaginierter Herkunft eskaliert. Das Verwischen von Spuren wird im Lösch, wo Hoffnung und Verzweiflung, Liebe und Hass, Ankunft und Abschied einander bedingen, zu einer Frage von Leben und Tod.
Autorenporträt
Louisa Merten, geboren 1998 in Zürich, verbrachte ihre frühe Kindheit zum Teil in Sambia. Danach lebte sie im Zürcher Oberland, später im Oberaargau. Sie studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo sie mit dem Bachelor abschloss, sowie an der Hochschule der Künste Bern Contemporary Arts Practice im Master mit dem Schwerpunkt literarisches Schreiben. 2024 wurde sie mit dem ersten Chrysalide - Binding Förderpreis für Literatur ausgezeichnet. Heute lebt sie im Berner Oberland.
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