Gewalt und Kommunikationslosigkeit. Gesellschaftskritik in Büchners Woyzeck

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ISBN: 3656944741
ISBN 13: 9783656944744
Autor: Mett, Johanna
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 22.04.2015
Auflage: 1/2015
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 8089929 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Einführungsseminar: Georg Büchner, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Botschaft des Hessischen Landboten, mit dem Georg Büchner das Bauerntum und die Arbeiterschaft über die Ursachen der sozialen Missstände aufklären und sie für revolutionäres Gedankengut empfänglich machen wollte, verfehlte ihr Ziel. Denn er musste im März 1835 ins Exil nach Straßburg fliehen. Wenn auch nicht mehr an die Möglichkeit einer politischen Umwälzung glauben[d] [], beschäftigte ihn das Schicksal der in Armut lebenden Bevölkerung noch sehr. In seinen Dichtungen änderte er deshalb seine Intention bezüglich der Wirkung, die sie haben sollten. Büchner wollte nun nicht mehr die Masse der unteren Bevölkerungsschichten erreichen, sondern den individuellen Leser. Er distanzierte sich auch ausdrücklich vom Jungen Deutschland, welches durch die Tagesliteratur eine völlige Umgestaltung [der] religiösen und gesellschaftlichen Ideen erreichen wollte. So äußert er auch in seinem Drama Woyzeck Gesellschaftskritik nunmehr auf indirektem Weg. Mit meiner Hausarbeit werde ich untersuchen, welche Kritik in diesem Werk durch das Motiv der Gewalt und Kommunikationslosigkeit an dem gesellschaftlichen System der Restaurationszeit geäußert wird. Hierbei möchte ich sowohl die physische als auch die psychische Gewalt, die Woyzeck widerfährt, analysieren. Unter dem Aspekt der Kommunikationslosigkeit wird der Fokus meiner Arbeit vor Allem auf dem Protagonisten liegen. Zunächst einmal werde ich jedoch auf den historischen Hintergrund eingehen, der als Vorlage für das Drama diente. Außerdem wird die Rolle des Protagonisten als Repräsentant einer ganzen Bevölkerungsschicht betrachtet.

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