Die Hoffnung ist wie ein wildes Tier

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19,43 

Briefwechsel mit Ernst-Adolf Kunz 1945-1953

ISBN: 3423123001
ISBN 13: 9783423123006
Autor: Böll, Heinrich
Herausgeber: Herbert Hoven
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsdatum: 01.01.1997
Format: 3 x 19.1 x 12
Gewicht: 420 g
Produktform: Kartoniert
Reihe; Bandnummer 1. Reihe: DTV12300
Einband: KT

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Artikelnummer: 144762 Kategorie:

Beschreibung

Ein bewegendes Zeugnis der Nachkriegszeit Ein einzigartiges Dokument der schriftstellerischen Anfänge Heinrich Bölls Ende September 1945 wird Heinrich Böll aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen, wenige Wochen nach dem sechs Jahre jüngeren Ernst-Adolf Kunz, der mit ihm die Monate im Lager geteilt hat. So traurig der Anlass ihrer Bekanntschaft war, so intensiv wurde ihre Freundschaft. 'Köln, den 3. März 1947 .] Sobald ich Papier und Nerven genug habe, schicke ich Dir auch die Abschriften einiger Novellen von mir. Ich werde jetzt die ersten Schritte an die Öffentlichkeit wagen [.]' Der Briefwechsel zwischen Heinrich Böll und Ernst-Adolf Kunz aus den Jahren 1945 bis 1953 ist ein einzigartiges Dokument der schriftstellerischen Anfänge Heinrich Bölls und ein bewegendes Zeugnis des ungeheuer harten Existenzkampfes im Nachkriegsdeutschland.

Autorenporträt

Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire >Die schwarzen Schafe< mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift >L'76. Demokratie und Sozialismus< heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.   

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