Das Herz schwer!

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Als junge Mutter alleine in Nachkriegsdeutschland, 1944-47

ISBN: 3756800180
ISBN 13: 9783756800186
Herausgeber: Stefan Heikens
Verlag: Books on Demand
Umfang: 280 S.
Erscheinungsdatum: 01.09.2022
Auflage: 1/2022
Format: 2 x 19 x 12
Gewicht: 301 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 6568577 Kategorie:

Beschreibung

"Und Du bist so weit weg von mir. Du bist aus der mir bekannten Umwelt wieder in andere Bezirke geraten, in die ich Dir nicht folgen kann. Ich suche Dich immer, aber immer nur finde ich meinen Gerdl wie ich ihn kenne, der andere, der tapfere Soldat, der verbirgt sich vor mir. Warum tust Du denn das? Warum?" - Waldtraut (1944) Waldtraut Bernd ist gerade erst volljährig, als ihr Mann 1944 in britische Gefangenschaft gerät und sie mit dem gemeinsamen Sohn Detlef alleine in Deutschland zurücklassen muss. Ein halbes Jahr lang weiß sie nicht, ob er lebt oder nicht, dann die Gewissheit: Sie ist allein! Denn auch wenn ihr Gerd noch lebt, beim täglichen Kampf um das Überleben in Berlin kann er seiner Frau eben doch nicht helfen. Und so schreibt sie ihm über Jahre hinweg die hier vorliegenden authentischen Briefe, erzählt darin von kleinen und großen Sorgen und davon, wie Detlef langsam ohne seinen Vater aufwachsen muss.

Autorenporträt

Stefan Heikens wurde 1979 in Ostfriesland geboren und interessierte sich schon früh für die Zeit des zweiten Weltkriegs. Da seine Großeltern wie so viele andere auch niemals über diese für sie so schreckliche Zeit sprachen begann er die Briefe und Geschichten von anderen Soldaten zu lesen, um so ein genaueres Bild dieser Ära zu bekommen. Dabei ging es ihm schon immer eher um die Einzelschicksale von Soldaten und ihren Familien, und der Wunsch diese Geschichten zusammen zu halten, bevor sie für immer verloren gehen, trieb ihn dazu mit dem Bücher schreiben zu beginnen. Er hält auch regelmäßig Lesungen ab unter dem Motto: "Gegen Rechts. Gegen das Vergessen." Klaus Kordon schrieb über Stefan Heikens und sein Projekt: "Feldpostbriefe aus einer längst vergangenen Zeit? Ja! Was aber nicht heißt, dass sie uns Anfang des 21. Jahrhunderts nichts mehr zu sagen haben. Wie ich uns Menschen kenne, werden sie wohl ewig aktuell bleiben. Leider!"

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