Briefe 1937-1965

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4 Bde in Kassette, Mainzer Reihe. Neue Folge 16

ISBN: 3835305778
ISBN 13: 9783835305779
Autor: Bobrowski, Johannes
Herausgeber: Jochen Meyer
Verlag: Wallstein Verlag
Umfang: 2724 S.
Erscheinungsdatum: 13.03.2017
Format: 15.4 x 24 x 18.2
Gewicht: 4097 g
Produktform: Mehrteiliges Produkt in Schuber
Einband: LNS
Packungsgröße: 4 Bde/Tle
Artikelnummer: 779684 Kategorie:

Beschreibung

Im Spannungsverhältnis zwischen Ost und West: Der große Dichter des geteilten Deutschlands im Dialog mit wichtigen Zeitgenossen. Sarmatien, das Land zwischen Weichsel und Wolga - Johannes Bobrowski hat es zum literarischen Kosmos gemacht. Am Anfang fünfzehn verlorene Jahre: Arbeitsdienst, Wehrpflicht, Kriegsdienst, russische Gefangenschaft bis Ende 1949. Die Ost-West-Spannung der Epoche gibt seinen Briefen den Grundton. Mit den ersten Buchveröffentlichungen im 'Westen' beginnt der jähe Ruhm des in Ost-Berlin lebenden Ostpreußen. Als er 1962 in West-Berlin den Preis der Gruppe 47 erhält (nach Ingeborg Bachmann und Günter Grass), eskaliert gerade die Spiegel-Affäre, und die Welt hält den Atem an in der Kuba-Krise. Der Herausgeber Jochen Meyer hat über 1.200 Briefe aus den Jahren 1937 bis 1965 zusammengestellt. In seinen Erläuterungen macht er die Untertöne hörbar und verständlich. Dabei kommen auch die Gegenbriefe aus dem Nachlass des Dichters im Deutschen Literaturarchiv Marbach zu Wort. Von Ina Seidel und Ernst Jünger spannt sich der Bogen über Peter Huchel, Peter Jokostra, Paul Celan, Klaus Wagenbach, Günter Grass, Uwe Johnson bis zu den damals Jüngsten: Hubert Fichte, Nicolas Born, Guntram Vesper. Im Zentrum stehen die engsten Freunde: Max Hölzer und Christoph Meckel. Mit von der Partie ist die Stasi; sie präpariert insgeheim eine Anklage wegen 'staatsgefährdender Hetze'. 'Was Bobrowski in Worte gebracht hat, ist Maßstab.' Ingo Schulze

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